Turandot – Ausstellung und Lesung

Eine Pornodarstellerin bezichtigt ihren Ex-Freund der Vergewaltigung. Während Medien, feministische Gruppen und Porno-Fans gleich zu wissen meinen, wer die Wahrheit sagt und wer lügt, muss der Gerichtsprozess mangels Beweisen eingestellt werden – dabei gibt es sogar ein Video der Tat. Nach einer monatelangen Schlammschlacht, bei der es nur Verlierer gibt, greift die Klägerin schließlich zu einem Mittel, das in der Geschichte solcher Skandale wohl einzigartig ist…

Der Fall Gina-Lisa Lohfink und der Skandal um die amerikanische Pornodarstellerin Stoya dienten als Vorlage für diesen Essay, in dem die Grenze zwischen Fakt und Fiktion genauso schwer auszumachen ist wie die Grenze die zwischen Porno und Tatvideo, Wahrheit und Lüge, Opfer und Täter. Text von Viktor Szukitsch, Fotografien von Tomas Engel.

20.-22.01 von 18-24 Uhr: Ausstellung
20.01. um 21 Uhr: Autor liest
21.01. um 21 Uhr: Anna-Lena Hitzfeld (Schauspielerin) liest

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