Elmar Jacob
Jack-in-the-Box / Passagen
28. März – 4. April 2015
Eröffnung: Freitag, 27. März 2015, 20 Uhr
In einem absichtlich zufälligen Prozess entwickelt der in Aachen geborene Künstler Elmar Jacob aus dem Material heraus surreal anmutende Bilderzählungen. Zentrale Fragestellung dabei ist, inwiefern malerische und narrative Struktur einander erzeugen oder bedingen und folglich auch, was als real oder fiktiv gelten kann.
Ein unwirklicher Schneemann auf einem tumultigen Festplatz, umringt von skurrilen Gestalten, Affen und Palmen setzen der Realität so vielmehr einen Spiegel vor, als das sie sie wiedergeben und geben sie eben hierin doch vielschichtiger und vielleicht wahrhaftiger wieder.
In humoristischer, teilweise comichafter und grober Manier verweist Jacob immer wieder auf solche Divergenzen und macht deutlich, dass es keine linearen oder gar realen Erzählungen gibt. Dass der Mensch sich dennoch stetig daran versucht zeigen auch übergezeichnete Sachillustrationen auf, in denen die Dargestellten aus ihren einheitlichen und vorgefundenen Posen gelöst und in fremde, oft Gewalt geladene Kontexte gesetzt werden.
Jack-in-the-Box / Passagen reiht sich in solche collagenhaften Inszenierungen der Realität ein und matroschkenhaft stellt sich unweigerlich die Frage, wo die Ausstellung beginnt und wo sie endet ..
Text: Rosa Windt
Zur Ausstellung erscheint ein Zine.
Weitere Infos unter:
http://jacob.kulturserver.de
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Sa 28. + So 29. März und Fr 3. + Sa 4. April
Jeweils 15-18 Uhr
Und nach Vereinbarung: presse@galerie-genscher.com
Galerie Genscher/Park, Millerntorplatz 27–48, 20359 Hamburg (U3 St.
Pauli) am südlichen Eingang zu den Großen Wallanlagen/Planten un Blomen.
Mit freundlicher Unterstützung durch die Kulturbehörde Hamburg und Hanse
Repair, in Kooperation mit “Planten un Blomen”.