Zur Eröffnung der Ausstellung am
Donnerstag den 12.02. 2015 um 19 Uhr
laden wir herzlich ein.

Almut Linde
Container II

Dauer: 12.02. – 22.02. 2015
Die Ausstellung ist im Sinne einer Schaufenstergalerie rund um die Uhr einsehbar.

Die in Hamburg lebende Künstlerin Almut Linde arbeitet mit Menschen und sozialen Systemen. Unter dem Begriffspaar „Dirty Minimal“
setzt sie in ihren Arbeiten gezielt Verfahren von Concept Art, Mininimal Art und Action Painting ein, um die Aufmerksamkeit auf blinde Flecken der Wahrnehmung zu richten. Gezeigt werden eine installative Arbeit, „Dirty Minimal #61.8 — Eismeer“ und ein Film, „Dirty Minimal #70.1 — Wolkenmeer/29,3 Tonnen CO 2“.

Dirty Minimal #61.8 — Eismeer / Sea of Ice
30 Genormte Styroporplatten / Styrofoam plates
je / each 8–20 x 50 x 100 cm, 2012

Dreißig genormte Styroporplatten bilden übereinandergestapelt einen Berg. Styropor verbraucht bei seiner Herstellung Erdöl. Da es nicht verrottet, bleibt es im Kreislauf der Weltmeere und findet sich anschließend in Fischen und in den Mägen verhungerter Seevögel wieder.

Dirty Minimal #70.1 — Wolkenmeer/29,3 Tonnen CO 2 / Sea of Clouds/29.3 Tons CO 2
HD-Video, 3:08 min., 2012

Braunkohlekraftwerk Frimmersdorf / Brown-coal-fired power station Frimmersdorf, Grevenbroich

Das Wolkenmeer vor blauem Himmel gibt nach einigen Sekunden seinen Ursprung preis. Die Anmutung an Wolkenbilder idyllischer Landschaftsmalerei kollidiert mit dem Wissen um die Herkunft. Laut Europäischem Schadstoffemissionsregister liegt Grevenbroich an der obersten Stelle, der zehn dreckigsten Städte Europas. Das Kraftwerk Frimmersdorf bei Grevenbroich ist das Kraftwerk mit den höchsten Emissionen in Deutschland.

Text: Rosa Windt (Werkbeschreibung: Almut Linde)

http://www.almutlinde.com

https://galerie-genscher.com/2015/02/feb-12-container-ii/

Almut Linde
„Container II“
Opening: 12.02. 2015, 19 Uhr
13.02.2015 – 22.02. 2015
Die Ausstellung ist im Sinne einer Schaufenstergalerie rund um die Uhr einsehbar.
Galerie Genscher/Park, Millerntorplatz 27–48, 20359 Hamburg (U3 St. Pauli) am südlichen Eingang zu den Großen Wallanlagen/Planten un Blomen.

Link zum Lageplan hier -> http://bit.ly/1ubxxr0

Mit freundlicher Unterstützung durch die Kulturbehörde Hamburg, in Kooperation mit “Planten un Blomen”.