Niko Koelen

Das Erleben als Erleben von Erleben
Symposium


In einer fortwährenden Auseinandersetzung mit den Grundfragen der Philosophiegeschichte untersuchen wir forschend die Verhalte des Schauens – bezüglich seiner Gegenstände, seiner Mittel, und seiner eigenen Charakteristik. Dieses Jahr legen wir einen Schwerpunkt auf eine besondere Art des Erfahrens: die sogenannte außersinnliche Wahrnehmung, ein Phänomen aus dem Umkreis der höchst bemerkenswerten Wissenschaft von der Parapsychologie, deren schiere Exotik in keiner Weise den Inhalten Gerecht wird, die man dort zusammengetragen hat. Wir wollen über die Thematisierung von Grenzerfahrungen wie Telepathie, Hellsehen, Spökenkiekerei und den sprichwörtlichen  „Stimmen von Drüben“ bemerken, was uns möglicherweise entgangen ist – sowohl an reinstem Welträtsel der erstaunlichsten Art, wie auch an möglichen Konsequenzen für ein metaphyisches Weltbild, das in der Lage ist, solche Möglichkeiten des Erlebens aufzunehmen und sinnvoll zu deuten. Dazu wollen Fachvorträge und Forschungsberichte hören, spezielle Gäste empfangen und künstlerische Positionen ins Gespräch einbeziehen; jedoch auch dem ganz einfachen Wunsch nach Wissen und der Liebe zur Philosophie gerecht werden.

Nikolas van der Koele,

*1980,

hat Mathematik und Philosophie studiert, um sich den großen Fragen zu stellen. Philosophische und Meta-Wissenschaftliche Fragestellungen in verschiedenen Kontexten zu entwickeln und zur Diskussion zu stellen ist das Anliegen einer Berufung im Sinne einer fröhlichen Wissenschaft, die ästhetische Positionen als gleichwertigen Beitrag zu theoretischer Arbeit aufnimmt und einbezieht.

03.12.–06.12.2020
„Das Erleben als Erleben von Erleben“
Niko Koelen

Galerie Genscher
Marktstr. 138 / Hinterhof
Hamburg / Karolinenviertel

U2 Messehallen | U3 Feldstraße | S21 Sternschanze

Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg